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Bergtour Triglav

Schlecht Wetter war für die erste Hochtour dieser Saison angesagt – kein Problem für Gerald, der schnell ein lohnendes Ersatzprogramm aus dem Ärmel zauberte. Aber der Reihe nach.  Wir startet also am Donnerstag um 5 Uhr, nicht Richtung Vorarlberg, sondern nach Slowenien. Ziel war der Triglav über den Bamberger Weg und Übernachtung im Triglavski Dom. Schon während der Fahrt in das Tal zu unserem Startpunkt beindruckte die mächtige Nordwand des Triglav und lies uns schon erahnen, dass es ein etwas längerer Tag werden könnte. Bis zum Einstieg des Westgrates, dem Luknjapass, kamen wir gut voran. Spätesten bei den letzten 200hm zum Pass war auch dem letzten Teilnehmer warm – steile Schotterrinne und die Sonne machten uns zu schaffen. Oben angekommen genossen wir die leichte Brise und machten uns bereit für den Westgrat.  Leichte Kletterei und schöner Klettersteig wechselten sich immer wieder ab.  Beim Ausstieg des Westgrates machten wir eine kurze Pause, eher wir am Plateau unsere Wasserreserven mit etwas Schmelzwasser aufbesserten. Nach kurzem Schneestapfen und einem weiteren Klettersteig standen wir nach insgesamt 6 Stunden am höchsten Berg Sloweniens. Das alles wurde nun noch gesteigert, als uns ein motivierter „Geschäftsmann“ gekühltes Bier am Gipfel anbot. Uns viel es nicht schwer dieses Angebot anzunehmen ;-) . Gestärkt, aber doch schon etwas müde, machten wir uns an den Abstieg zur Hütte. Nach 1.5 Stunden, kamen wir dann zur Hütte – bezogen die Zimmer und genossen das reichliche Abendessen.

 

Nächster Tag, nur mehr Abstieg. Ausschlafen war angesagt. Um 8:30 gings los , „nur“ mehr über den Normalweg, wo wir aber doch immer wieder länger Wegstrecken abklettern musste. In Summe muss man aber ein großes Lob, für die Erhaltung und Instandhaltung dieser „Wege“ den slowenischen Kammeraden aussprechen.

 

Am Talboden angekommen kühlten wir noch unsere Füße im Bach, eine Wohltat.

Danke an alle Teilnehmer für die super Zusammenarbeit und auch, danke dir Gerald für die perfekte Organisation.

-Alexander

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